"Bei diesem Projekt handelt es sich um die raumakustische Neuplanung des „Auditorium Maximum“ im Rahmen der Generalsanierung des Bauteils BA der Technischen Universität Wien."
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Zuerst wurde die Raumakustik des Hörsaals vor den Sanierungsarbeiten gemessen, um später einen Vergleich anstellen zu können. Im nächsten Schritt erfolgte die Erstellung eines detaillierten 3D-Simulationsmodells mit der Raumakustik-Software CATTTM, in das verschiedene raumakustisch wirksame Oberflächen eingebracht wurden.
Durch die Umgestaltung wurde das Raumvolumen des Audimax von ca. 5700 m³ auf etwa 3060 m³ vermindert. Dabei wurde auch eine Optimierung der Raumgeometrie umgesetzt, welche gezielt Raumresonanzen und Mehrfachreflexionen (Flatterechos) unterdrückt.
Projekt: TU Wien
Projektjahr: 2013/2014
Auftragsdauer: 14 Monate
Schallmessung im Audimax der TU Wien.
Der Einsatz von Breitband-Absorbern und mikroperforierten Materialien bei der Gestaltung der Rückwand, aber auch die Kombination von verschiedenen Absorbern im Deckenbereich und die akustisch wirksame Perforierung an der Unterseite der 545 Klappsitze machen das Audimax der TU Wien zu einem Raum, in dem jeder gerne vorträgt und zuhört.
Eine Kontrollmessung der raumakustischen Parameter bestätigt die gute Hörsamkeit und die gute Sprachverständlichkeit, die zu einer insgesamt angenehmen Akustik im Hörsaal führen. Auch die Optimierung des Schallschutzes der haustechnischen Anlagen, welche ebenso in der Projektdauer von Juni 2013 bis August 2014 umgesetzt wurde, führt neben der Lärmminderung durch die raumakustischen Maßnahmen zu einer deutlichen Reduzierung des Grundgeräuschpegels im Raum.
Beste Verständlichkeit der Vortragenden auf allen Sitzplätzen innerhalb des Raumes.
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Der größte Hörsaal der TU wurde nach den Anforderungen laut OIB-Richtlinie Nr. 5 und ÖNORM B 8115-3 geplant, wobei besonders auf eine gute Hörsamkeit, eine gute Sprachverständlichkeit und eine Lärmminderung im Raum geachtet wurde. Denn bei Räumen, die überwiegend für Kommunikation und audiovisuelle Darbietungen genutzt werden sind die Kennwerte der Sprachverständlichkeit neben der Nachhallzeit T60 von größter Bedeutung. Dazu gehören das Deutlichkeitsmaß C50, der Speech Transmission Index STI und der Kennwert für den Artikulationsverlust ALcons.